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Crosman ST1 Náhled

Crosman ST1 Full Auto: wie aus dem all…

Svatopluk Krutiš

Diese Waffe sieht aus, als gehöre sie zur Ausrüstung imperialer „Sturmtruppen“-Einheiten aus Star Wars oder direkt in die Hände der Starship Troopers.

Es handelt sich um eine CO2-Pistole/Karabiner Crosman ST1 Full Auto. Obwohl sie sehr futuristisch aussieht, wurde ihr Design von der echten KRISS Vector-Waffe inspiriert. Sie wurde Anfang 2007 von der amerikanischen Firma KRISS entwickelt. Das Wort Kris mit einem „s“ bedeutet auch einen Dolch mit gewellter Klinge, der von der Insel Java stammt.

Die Waffe wurde seitdem in vielen Versionen modifiziert. Grundlage ist aber nach wie vor ein speziell verriegelter Verschlussmechanismus, der es der Masse des Verschlusses ermöglicht, sich hin und her zu bewegen, was sich positiv auf die Stabilität der Waffe beim Schießen auswirkt. Daher ist hinter dem Magazinschacht Platz für dieses System. Der Vector wird für die Streitkräfte als Automatik, für den zivilen Markt als Selbstlader produziert. Der ursprüngliche Prototyp hatte eine Kadenz von 1500 Schuss pro Minute, später wurde dieser Wert auf 1200 Schuss pro Minute reduziert.

Die Auswahl an Kalibern ist sehr groß. Von .22 LR bis .357 SIG, .40 S&W, 9 mm Para, 9 x 21 mm, bis zu 10 mm Auto. Je nach Kaliber können Standard- oder verlängerte GLOCK-Magazine verwendet werden. Die Waffe gibt es in vielen Farbvarianten.

VARIATIONEN

Das Model ST-1 wird von Crosman für das zerstörerische Schießen mit Stahlkugeln hergestellt. Ich habe es mir zum Ausprobieren von der Firma Balistas aus Hlučín ausgeliehen. Die Waffe kann als Kurzkarabiner, mit Moderatorverlängerung als Gewehr oder ohne Schaft und Moderator als etwas schwerere Pistole eingesetzt werden. Auch wenn es sich, abgesehen von Mechanik, Lauf oder anderen Kleinigkeiten, um eine Waffe aus Kunststoff handelt, entspricht dem das Gewicht nicht. Im „Vollfeuer“ beträgt es mehr als 3 kg.

GRUNDAUFBAU

Der in einer vertikalen Ebene geteilte Waffenkörper besteht aus zwei weißen, kompliziert geformten Kunststoffformteilen, die durch Schrauben verbunden sind. Dazwischen ist vorne ein glatter Stahllauf eingeklemmt, der in einem schwarzen Mantel sitzt. Seine Rückseite, die Kammer, endet auf Höhe der Nut, wo sich der Spannhebel des „Verschlusses“ bewegt. Der Mechanismus der Waffe ist teilweise durch einen großen Schacht von unten sichtbar, in den der Ventilmechanismus eingesetzt ist, einschließlich des Kugelreservoirs, des Magazins selbst, des Momentüberlaufventils und der Anordnung für zwei CO2-Patronen.

Das Gehäuse des Magazins mit Kontrolllöchern besteht aus schwarzem Kunststoff, der Mechanismus und das Ventil bestehen aus nichtmagnetischem Metall. Auf der rechten Seite des Waffenkörpers über der Abzugslasche, findet man einen Knopf, mit dem dieser gesamte Block von der Waffe entfernt werden kann. Der Knopf auf der anderen Seite ist durch eine Längsplatte mit aufgedruckter Seriennummer im Gehäuse befestigt. Oberhalb des Pistolengriffs befindet sich ein doppelseitiger Sicherheitshebel mit drei Positionen, dessen Extrempositionen durch erhöhte Anschläge definiert sind. Die mit einem Pfeil nachvorne gedrehte Sicherung sichert die Waffe, in vertikaler Position ermöglicht das Abfeuern einzelner Schüsse und beim Rückwärtsdrehen das Abfeuern einer Salve. Hinter dem Pistolengriff findet man einen Schiebestift, der den verlängerten Hals der Schulterstütze mit einem gefederten Fixierknopf an der Waffe hält

Auf der Ober- und Unterseite der Waffe befinden sich eingeformte „Rakes“, also eine 22-mm-Picatinny-Schiene zur Montage von Zubehör. Ein weiteres Zubehör kann an zwei seitlichen, schwarzen Schienen montiert werden, die auf die Hülle der Waffe geschraubt werden. In dieser Grundkonfiguration ohne Schaft und aufgesetztem „Stoßdämpfer“ ist die Waffe bereits schussfähig, wie eine massive schwerere Pistole. Dazu ist lediglich der Einsatz eines Reflexvisiers oder einer Zieloptik erforderlich.

UMWANDLUNG ZUM KARABINER

Dies schafft man in wenigen Sekunden. Zuerst setzen Sie den Stützträger auf die verlängerte Metallabdeckung des Mechanismus. Anschließend schieben Sie ihn ein und sichern es mit einem Federknopf in einer von zwei Positionen. Der Unterschied zwischen der kurzen und der längeren Stütze beträgt 55 mm. Schieben Sie den Moderator mit der Aufschrift nach oben auf die Laufhülle. Durch eine Rechtsdrehung wird er automatisch durch einen Federstift gesichert. Zur Demontage müssen Sie den kleinen Griff über der Mündung nach hinten ziehen.

Wie bereits erwähnt, ist der Körper der Waffe aus weißem Kunststoff geformt. Alle Bedienelemente sind schwarz, ebenso die weichen und rauen Griffflächen am Pistolengriff, am „Magazin“-Schacht und am Schulterstützenschuh. Auf der linken Seite sind Waffentyp, Kaliber, Herkunftsland und Warnhinweise zur notwendigen Sicherheit aufgedruckt. Die gesamte Waffe ist teilweise zerlegt und in einem stabilen Pappmaché-Bett untergebracht. Speziell platziert sind die Schulterstütze, das Reflexvisier mit Batterie, die passenden Inbusschlüssel, das „Magazin“ mit Ventil und der Moderator. In der bedruckten Box finden Sie auch eine Anleitung.

LADEN

Die erste Inbetriebnahme ist nicht schwierig. Platzieren Sie das Reflexvisier auf die obere Schiene. Nehmen Sie das Magazin aus der Waffe, klappen die Seitenwand des Patronenraums herunter und verschieben den Griff des Deckels des Kugelreservoirs. Darunter finden Sie einen Inbusschlüssel, der zum Festziehen von zwei CO2-Patronen dient.

Nach der Druckbeaufschlagung Stahlkugeln mit einem Kaliber von 4,5mm (BBs 4,46 mm) in den Behälter geben. Laut Dokumentation passen dort etwa 300 Stück. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch besser, nur die Menge zu verwenden, die Sie verschießen.  Dann stecken Sie den Schlüssel wieder ein, schließen den Deckel und verschließen den Raum für die Patronen. Ziehen Sie den Griff des Magazins bis zum Anschlag heraus, drehen es um, schütteln es ein paar Mal und setzen den Griff wieder ein. Damit haben Sie 25 Kugeln zum Abschuss bereit.

SCHIESSEN

Stecken Sie das Magazin in die gesicherte Waffe, wählen mit der Sicherung den Schussmodus und ziehen den Verschluss ganz zurück. Der Abzug hat eine ziemlich harte Wirkung, was dem üblichen Standard für eine „Militär“-Waffe entspricht.

Sie können ohne Stütze schießen, aber mit ihr ist das Schießen bequemer. Es ist möglich, auch auf Papierziele mit Kreisen zu schießen, aber das Schießen auf Plinking-Ziele aus einer Entfernung von 10-12 m macht viel mehr Spaß.

Beim Schießen mit Einzelschüssen ist es bei richtig eingestelltem Reflexvisier möglich, in dieser Entfernung mit jedem Schuss eine Bierdose zu treffen. Beim Abfeuern einer Salve ist es nicht mehr so ​​einfach. Auch die Tatsache, dass der Crosman ST1 mit einem sehr realistischen Blowback ausgestattet ist, trägt zum Schießerlebnis bei. Nachdem Sie 25 Schuss abgefeuert haben, sichern Sie die Waffe, ziehen den Magazinabzug wieder heraus, drehen die gesamte Waffe auf den Kopf und entnehmen weitere Munition aus dem Behälter. Bei kälterem Wetter konnten pro Druckbeaufschlagung 120 Schuss abgefeuert werden (zwei CO2-Patronen).  Dann konnte der Druck den „Verschluss“ nicht mehr ziehen. Man kann davon ausgehen, dass bei wärmerem Wetter die Anzahl der Schüsse höher ausfallen würde...

Das Einsetzen des Moderators hat keine Auswirkungen auf die Genauigkeit oder den Lärm. Aber die Waffe sieht damit effektiver aus. Auch wenn es sich um eine „Kugelwaffe“ handelt, müssen beim Schießen Sicherheitsgrundsätze beachtet werden. Sogar eine Kugel mit einer Energie von 3 J bei einer Geschwindigkeit von 131 m/sec. kann ernsthaften Schaden anrichten.

ZUM SCHLUSS

Was soll ich am Ende über die Waffe sagen? Sie wird sicherlich Interessenten zufriedenstellen, die einen futuristischen Look und eher Plinking-Schießen bevorzugen. Und der Schütze, der Präzision oder das Schießen auf größere Entfernungen bevorzugt, kann aus dem reichhaltigen Balista-Sortiment ein Gewehr oder eine Pistole ganz nach seinem Geschmack wählen.

TECHNISCHE DATEN

  • Grundgewicht der geladenen Waffe
    2435 g
  • Gewicht mit Stütze
    2635 g
  • Gewicht mit Stütze und Moderator
    3060 g
  • Grundlänge 
    445 mm
  • Max. Länge mit Stütze
    600 mm
  • Max. Länge mit Stütze und Moderator
    825 mm
  • Höhe mit Reflexvisier
    268 mm
  • Lauflänge
    150 mm
  • Kaliber
    4,5 mm
  • Magazinkapazität (Stahl-BB-Schrottmunition 4,46 mm)
    300/25 Stück
  • Theoretische Kadenz
    1400 Schüsse/Minute

ZU DER WAFFE, DIE WIR EMPFEHLEN, HINZUZUFÜGEN:

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Autor článku: Svatopluk Krutiš

Externer Rezensent

Svatopluk ist einer der Experten für Luftwaffen, über die er für uns Bewertungen schreibt. Seine Artikel finden Sie auch in den Printmedien der Branche.

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